Kapitel 3

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Datum: 26.July 2021
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AUFBAU DER VIDEOSERIE - Oracle Hyperion Upgrade 11.2

 Kapitel 3 : Das Ende von EPMA

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Für die ganz Eiligen: Video als Text

m dritten Kapitel der Video Reihe "Hyperion Upgrade 11.2" beantworte ich die Frage, welche Optionen Sie nach dem Ende von EPMA noch haben und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Optionen bieten. Also, bleiben Sie dran! Legen wir direkt los mit dem ersten Kapitel!

Kapitel 3.1 – Das Ende von EPMA 

Für diejenigen, die es nicht wissen: Enterprise Performance Management Architect (EPMA) ist eine Komponente der Oracle EPM Suite 11.1 und dient der Verwaltung von Metadaten für die Hyperion Produkte Planning, Financial Management, Profitability and Cost Management und Essbase.

Was sind Metadaten? Metadaten (oder auch "Masterdaten") sind Strukturdaten, die das Gerüst einer Applikation bilden, in welcher später die eigentlichen Daten eingebettet werden. So werden z.B. Konten mit ihren zugehörigen Eigenschaften (Name, Kontonummer, Kontentyp, IC Konto oder nicht) in den Metadaten definiert. Genauso die Gesellschaften, Perioden, Jahre etc.

Weitere Worte zu EPMA zu verlieren lohnt sich nicht, denn in Hyperion 11.2 gibt es kein EPMA mehr. Oracle hat das Produkt eingestellt. EPMA User müssen sich also überlegen, wie Sie die Metadaten aus EPMA in die neue Umgebung migrieren und in Zukunft Ihre Metadaten für Hyperion pflegen und laden wollen. Das führt uns zur ersten Frage:

Kapitel 3.2 – Was sind meine Optionen ohne EPMA?

1. DRM 
Die erste Alternative, die von Oracle angeboten wird, ist DRM (Data Relationsship Management). Was ist DRM? DRM ist ein weit mächtigeres Tool als EPMA. Warum? Schauen wir uns einige Funktionen genauer an.
 
-DRM ist ein Metadaten-Werkzeug, mit dem man Metadaten erstellen, pflegen und in Zielanwendungen kopieren kann. Ein wichtiger Unterschied zu EPMA ist, dass die Zielapplikationen nicht begrenzt sind auf Oracle Hyperion, sondern dass DRM für die Pflege aller Metadaten der im Unternehmen eingesetzten genutzt werden kann. DRM ist also Produkt- und Anbieterunabhängig.
 
-Es kann FlatFiles erstellen, die direkt in die Zielsysteme geladen werden können oder in Datenbanken schreiben, aus denen sich die Zielsysteme bedienen können. Diese Prozesse können per Scripte automatisiert werden. So ist es u.a. möglich, Änderungen in einem System mit einem anderen System zu verknüpfen, so dass sichergestellt ist, dass z.B. der Kontenrahmen oder die Gesellschaftshierarchie in mehreren Systemen immer identisch ist.
 
-DRM ist flexibler als EPMA, wenn es um das eigentliche Arbeiten an den Metadaten geht. Änderungen können offline gemacht, zwischengespeichert, nur teilweise produktiv gesetzt werden. Die Metadaten können versioniert werden, es können Snapshots erstellt werden, die man bei Bedarf wieder einsehen und laden kann.
 
-DRM ist transparenter als EPMA, da man genau nachvollziehen kann, wer wann welche Änderung gemacht und geladen hat. Eine Freude insbesondere für Wirtschaftsprüfer. DRM hat ein integriertes Prozesskontroll-und Änderungsmanagement. Das bedeutet es unterstützt beteiligte Personen im Prozess von der Anfrage bis hin zur Freigabe und Umsetzung vom Metadaten Anpassungen.

-Es dient als zentrales Lager für das FDMEE Mapping. So können Sie das Mapping auch für andere Applikationen als nur FDMEE nutzen.

DRM ist unterm Strich vielseitiger, flexibler, transparenter und solider als EPMA...aber leider auch komplizierter. Zahlreiche Funktionen kommen nicht out-of-the-box, sondern müssen anfangs eingerichtet werden. Man sollte daher, gerade zur initialen Einrichtung, einen Experten zu Rate ziehen. Kontaktieren Sie uns, wir helfen gerne.

Bezüglich der Kosten gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Fangen wir mit der Guten an: Für Oracle Hyperion 11.2 Lizenznehmer gibt es das DRM umsonst dazu. Aber, und jetzt zur schlechten Nachricht: es handelt sich dabei um eine eingeschränkte Version. Was bedeutet das genau? Oracle DRM kann nur für Oracle Hyperion Produkten genutzt werden. Kein Lesen und Einspeisen von Metadaten in/aus anderen Anwendungen wie Cloud-Instanzen, Data Warehouses, BI-Tools usw. Keine Funktionalität rund um das Prozesskontrollmanagement. Keine DRM-Analytics Funktionen Max. 5 DRM-Nutzer Möchte man die DRM Vollversion mit allen Funktionalitäten, hat man zwei Optionen: Entweder Sie erwerben die normale DRM Lizenz oder die ORACLE EPM Cloud Enterprise Data Management Lizenz.

Wo wir gerade dabei sind: wollen Sie DRM? Ich habe da zufälligerweise ein sehr interessantes Angebot für Sie. Ob Sie sich für die eingeschränkte oder Vollversion entscheiden, hängt davon ab, in welchem Ausmaß Sie DRM nutzen wollen. Wollen Sie ein unternehmensweites Metadatentool, welches auch Nicht Hyperion Systeme wie ERP oder BI Tools bedienen soll, dann sollten Sie sich für die Vollversion entscheiden. Genauso wenn Sie komplexere Strukturen haben, die sich oft ändern und über mehrere Systeme synchronisiert werden müssen. Ansonsten reicht die restricted version aus.

2. Classic

Die zweite Option ist die Konvertierung Ihrer bestehenden EPMA-Applikation zu einer "Classic" Applikation. Classic bedeutet, dass nach der Konvertierung der klassische Weg zur Administration von Metadaten genutzt wird, den ein Produkt als Standard bietet (z.B. HFM Client -> Load Metadata, EAS Console, etc.). Der Nachteil: die Metadaten einer Classic Applikation sind produktspezifisch. Eine produktübergreifende Synchronisation von Metadaten ist nicht mehr möglich. So kann z.B. der Kontenrahmen in einer HFM Classic Applikation nicht mit einer Planning Applikation geteilt werden. Wenn Sie keine Metadaten über Anwendungen hinweg austauschen wollen oder Ihre gemeinsam genutzten Dimensionen sich selten ändern, dann ist diese Option dennoch völlig ausreichend. Übrigens, laut Oracles Roadmap soll es irgendwann einen webbasierten "Nativen Metadata Editor" für HFM geben. Aber wann genau es veröffentlicht werden soll, da gibt es keine Info zu.

3. FDMEE

Eine weitere Option, die so gut wie nie eingesetzt wird, aber dennoch nicht unerwähnt bleiben sollte ist FDMEE, welches auch Metadaten laden kann. Da diese Option jedoch wenig Vorteile mit sich bringt, wollen wir hier nicht weiter darauf eingehen.

4. Infranaut console

Die letzte Option sind Drittanbieter, die eigene Lösungen geschaffen haben, um das Metadatenmanagement zu vereinfachen. Eine Option ist die von unserem Partner infranaut angebotene "Infranaut Console", die speziell für HFM entwickelt wurde. Lehnen Sie sich zurück und schauen Sie selbst. Foxbot: Musik ab!

Fassen wir alles zusammen: Hier sind alle 4 Optionen mit ihren Vor- und Nachteilen So meine Damen und Herren, das war es! Wie immer alles kurz, einfach und auf den Punkt gebracht. Hat das Video Ihnen geholfen? Dann schreiben Sie sich auf epmfox.com ein und verpassen nicht die nächsten Videos!